Wetzstähle

Je häufiger Sie Ihr Güde Messer benutzen, desto mehr verliert es an Schärfe. Dem können Sie mit einem Wetzstahl entgegenwirken.

Wozu Wetzstähle?
Profis und Hobbyköche ziehen ihr Messer gerne vor jedem Arbeitsgang über den Wetzstahl, um eine gleichbleibende Schärfe der Klinge zu gewährleisten. Denn nach einiger Zeit lässt die Schnitthaltigkeit jedes noch so hochwertigen Messers nach, der Schneidewinkel und die Funktionsfähigkeit werden beeinträchtigt. Auch bei Verwendung eines Wetzstahls sollten Sie Ihr Güde Messer zusätzlich nach ca. zwei bis fünf Jahren professionell schleifen lassen.

Welcher Wetzstahl?
Der Wetzstahl sollte in jedem Fall länger als das zu schärfende Messer sein und mindestens eine Klingenlänge von 26 cm haben. Ideal ist eine Klingenlänge von 32 cm - so, wie ein klassischer Güde Wetzstahl. Ovale Klingen eignen sich besser zum Messerschärfen als runde Klingen. Sie bieten eine größere Auflagefläche, wodurch ein besserer Schärfeffekt erzielt wird.

Wie mit Wetstählen schärfen?
Rechtshänder nehmen das Messer in die rechte und den Wetzstahl in die linke Hand. Ziehen Sie die Messerklinge von beiden Seiten abwechselnd je zehn Mal über den Stahl. Achten Sie darauf, dies gleichmäßig vom Schaft bis zur Spitze zu tun. Wichtig ist vor allem der Winkel, mit dem Sie das Messer über den Stahl ziehen - optimal ist ein Winkel von 15 - 20 Grad. Linkshänder tauschen die Werkzeuge einfach: Messer in die linke und Wetzstahl in die rechte Hand.

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